Die Bridgekamera ist ein universell verwendeter Name für bestimmte Digitalkameras. Bridgekameras verfügen über ein weitreichendes Zoomobjektiv und einen Sucher. Sie kann manuell bedient werden. Die Bridgekamera ist ein Bindeglied zwischen der kompakten Point & Shoot-Digitalkamera und der vollwertigen DSLR-Kamera oder Systemkamera.
Das Zoomobjektiv dieser Kamera ist nicht austauschbar. Der Benutzer dieser Kamera erhält eine ganze Reihe von Vorteilen. Bridgekameras bildeten eine Brücke zwischen der alten Welt und der modernen Welt der digitalen Fotografie.
Was ist eine Bridgekamera?
Die Kamera verfügte über einige manuelle Einstellungen und physische Bedienelemente. Diese Bridgekameras wurden früher als „Filmkamera“ verwendet, weil sie eine gute Qualität bei der Videografie hatten. Der Sensor dieser Kameras ist klein.
Bei Bridgekameras kann das Objektiv kleiner ausfallen, so dass sie in der Lage sind, ein großes Zoomobjektiv zu haben. Bridgekameras verfügen über Zoomstufen von über 400 mm.
Warum sind DSLR- und Bridgekameras unterschiedlich?
- Bridgekameras sind viel preiswerter als DSLR-Kameras.
- Sie sind im Gegensatz zur Spiegelreflexkamera sehr klein und kompakt.
- Das Objektiv der Bridgekamera ist nicht abnehmbar oder austauschbar wie bei einer DSLR-Kamera.
Hauptmerkmale der Bridgekamera:
Die folgenden Merkmale beschreiben im Detail, was eine Bridgekamera ist:
Größe und Form:
Bridgekameras haben einige Ähnlichkeiten mit DSLR-Kameras. Dennoch haben sie einzigartige Eigenschaften. Die Form und Größe dieser Kameras sind sehr komfortabel. Die DSLR-Kameras sind extrem schwer. Mit einer Spiegelreflexkamera musst du viele Ausrüstungsteile mitnehmen.
Die Bridgekameras hingegen sind leicht zu tragen. Du wirst dich bei der Benutzung wohlfühlen. Die Tasten der Bridgekamera sind sehr einfach zu bedienen. Außerdem lässt sich der Griff der Kamera leicht umfassen.
Objektive:
Der große Zoombereich ist einer der Hauptgründe, warum sich Fotografen für eine Bridgekamera entscheiden. Mit diesen Brennweiten lassen sich alle Momente wunderbar festhalten. Für Reiselustige und Liebhaber der Tierfotografie ist diese Kamera die perfekte Wahl.
Der EVF (elektronischer Sucher):
Der EVF oder elektronische Sucher ist gut für Menschen mit Sehproblemen. Vor allem, wenn du den LCD-Bildschirm nicht gut sehen kannst. Es kann schwierig sein, den LCD-Bildschirm bei hellem Licht zu betrachten. Bridgekameras haben die beste Qualität bei elektronischen Suchern.
Worauf du bei einer Bridgekamera achten solltest:
Im Folgenden wird kurz beschrieben, was eine Bridgekamera ist und worauf du bei einer Bridgekamera achten solltest:
Der Sucher:
Die Aufgabe eines Suchers ist es, das, was du aufnimmst, anzuzeigen. Mit Hilfe des Suchers kannst du erkennen, ob die Aufnahme es wert war, gemacht zu werden. Der Sucher macht die Kamera benutzerfreundlich. Bevor du eine Bridgekamera kaufst, solltest du auf die Qualität des Suchers achten.
Megapixel:
Bei der Suche nach einer Kamera mit hoher Megapixelzahl solltest du die Sensorgröße im Auge behalten. Ein kleiner Sensor und eine hohe Megapixelzahl werden dir kein gutes Bild liefern. Informiere dich zuerst über den Sensor und schau dann nach den Megapixeln.
Preis:
Bevor du in eine Kamera investierst, solltest du dir überlegen, ob du die Kamera für die professionelle Fotografie oder für den Freizeitgebrauch brauchst. Professionelle Fotografen bevorzugen eine Kamera mit vielen Einstellungsmöglichkeiten. Das ist eine wichtige Entscheidung, die du vor dem Kauf einer Kamera treffen solltest.
Größe des Sensors:
Bevor du eine Bridgekamera kaufst, musst du dir über die Verwendung von Sensoren im Klaren sein. Das Licht gelangt durch den Sensor in die Kamera. Daher kann der Sensor mehr Licht einfangen, wenn die Kamera weniger Megapixel hat.
Manuelle Bedienelemente:
Manuelle Bedienelemente sind für professionelle Fotografen sehr wünschenswert. Mit ihnen kannst du die Blende, die Belichtung und die Verschlusszeit deiner Kamera nach deinen Bedürfnissen einstellen.
Bridgekamera Vorteile und Nachteile
Die Vorteile der Bridgekamera:
- Manuelle Bedienelemente sind leicht verfügbar
- Du hast einen guten Zoombereich
- Die Handhabung ist sehr bequem
- Hervorragende Makroleistung
- Erhöhte Schärfentiefe im Gelände
Nachteile:
- Manchmal kann die Kamera etwas schwer sein
- Etwas schlechtere Leistung bei schwachem Licht
Top Bridgekameras in der digitalen Welt:
Sony RX10 IV
Die aktuelle vierte Bridgekamera-Serie von Sony ist die RX10 IV. Mit dem neu hinzugefügten Point Phase-Detect AF-System ist sie eine solidere Wahl, um sich bewegende Objekte im Auge zu behalten. Aus diesem Grund ist diese Kamera in der Lage, Sport-Action perfekt einzufangen.
Die RX10 IV ist die derzeit beste Bridgekamera auf dem Markt und verfügt über alle guten Eigenschaften einer DSLR.
Merkmale:
- Typ: Superzoom kompakt
- Sensor: 1Zoll
- Megapixel: 20,1MP
- Objektiv: 24-600mm
- LCD: 3-Zoll-Kippbildschirm, 1,44 Millionen Punkte
- Sucher: EVF, 2,36 Mio. Punkte
- Serienaufnahmen: 24fps
- Filme: (4K und Full HD)
- Benutzerlevel: Anfänger/Experte
- Staub- und feuchtigkeitsgeschützt
- Wifi, Bluetooth, NFC verfügbar.
- Gewicht ca. 1095g
Vorteile:
- Die Qualität der Fotos und Filme ist sehr gut.
- Sie hat ein 25-faches Teleobjektiv von Zeiss.
- Die Funktion des Augen-AF ist erstaunlich.
- Sie wurde mit Sorgfalt für Amateurfilmer entwickelt.
- Der Sensor ist 1 Zoll groß.
Nachteile:
- Sie neigt im Automatikmodus zur Überbelichtung.
Nikon Coolpix P900
Die Nikon Coolpix P900 ist jeden Cent auf deinem Konto wert. Bist du ein Liebhaber der „Wildlife-Fotografie„? Der Brennweitenbereich dieser Kamera macht sie ideal für diesen Einsatz. Du kannst sogar himmlisch schöne Schnappschüsse von der Reise machen, von der du schon immer geträumt hast.
Der mittelgroße OLED-Sucher, der „Mondmodus“ und andere interessante Szenen-Modi sind absolut nützlich für die Nutzer.
Ich selbst fotografiere ja auch sehr häufig und gern mit der Nikon P900.
Merkmale:
- Typ: Superzoom
- Sensor: 1/2,3-Zoll (BSI-CMOS-Sensor)
- Megapixel: 16MP
- Objektiv: 24-2000mm Equiv
- LCD: 3Zoll, 921k Punkte
- Sucher: OLED EVF, 921k Punkte
- Maximaler Aufnahmebereich: 7fps
- Filme: 1080p (Full HD)
- Wifi, Bluetooth
- Benutzerlevel: Anfänger
Vorteile:
- Großer Brennweitenbereich (24-2000 mm)
- Komfortables Design und Größe
- Verfügbarkeit eines OLED EVF
- Du kannst Bilder mit SnapBridge teilen
Nachteile:
- Diese Kamera hat keinen Touchscreen
- Nicht wetterfest
Panasonic Lumix FZ 1000
Die Panasonic Lumix DMC-FZ1000 ist ein gutes Beispiel für eine ideale Bridgekamera. Die benutzerfreundliche Kamera erhält nur sehr wenige negative Kommentare. Wenn du auf der Suche nach einer Kamera mit großartigen Zoom-Fähigkeiten bist, wirst du dich bestimmt in dieses Modell verlieben.
Merkmale:
- Megapixel: 20,1
- Sensor: 1“, MOS-Sensor
- Objektiv: 25-400mm Equiv.
- 5-Achsen ‚Power OIS‘ Stabilisierung
- Sucher: XGA OLED EVF (elektronischer Sucher), 2,36 Mio. Punkte
- LCD: 3″, mit 920K Punkten
- 4K (3840×2160) Video bei 30p, 100Mbps MP4
- 1080p mit bis zu 60p, 28Mbps (MP4 oder AVCHD)
- 120fps bei 1080p mit Viertelgeschwindigkeit
- Sauberer HDMI-Ausgang
- Wi-Fi, NFC verfügbar
- bis zu 360 Aufnahmen mit einer Akkuladung
Vorteile:
- Relativ großer Sensor
- Sehr gute Bildqualität
- Anständige Handhabung
Nachteile:
- Fehlender Touchscreen
- Relativ groß
- Begrenzter Zoomring
- Die zahlreichen Tasten können unerfahrene Fotografen einschüchtern
Zusammenfassung und Fazit:
Die Mischung aus Kompakt- und DSLR-Kameras ist weithin als Bridgekamera bekannt. Eine Bridgekamera bietet dir einen großen Zoombereich. Mit einer Bridgekamera musst du nicht mehrere Objektive mitnehmen, wenn du Fotos machst.
Wähle das richtige Modell für dich, indem du dein Budget, die Bildqualität und den gewünschten Zoombereich berücksichtigst. Ob du gerne Wildtiere fotografierst oder Porträts aufnimmst, die Bridgekamera bietet dir für beide Zwecke die passenden Funktionen.
Die Bridgekamera hat eine hervorragende Qualität bei der Aufnahme von Videos und Bildern. Beim Kauf solltest du wissen, was eine Bridgekamera ist und dich nach deinen Anforderungen und Wünschen richten.