Wer in die Fotografie einsteigen will, braucht eine professionelle Kamera. Früher war klar, dass man dann zu einer Spiegelreflexkamera greift. Doch diese ist mittlerweile von der Systemkamera abgelöst worden. Es gibt nur noch wenige Firmen, die überhaupt Spiegelreflexkameras herstellen. Die meisten sind mehr oder weniger komplett auf Systemkameras umgestiegen.
Wenn du gerade in das Hobby Fotografieren einsteigst, dann wäre vielleicht eine Systemkamera für Einsteiger für dich ein interessantes Werkzeug für den Einstieg in dieses schöne Hobby.
Was ist der Unterschied zwischen einer Spiegelreflexkamera und einer Systemkamera?
Eine Spiegelreflexkamera hat ein Spiegelsystem mit optischem Sucher im Body der Kamera. Dieses nimmt recht viel Platz ein und macht sie groß, schwer und unhandlich. Die Systemkamera verzichtet auf dieses Spiegelsystem. Das Bild fällt durch das Objektiv und durch den Verschluss direkt auf den Sensor.
Im Sucher schaut man auf ein digitales Display und kann das Bild schon genau so erkennen, wie es später aussehen wird. Durch diese Konstruktion sind Systemkameras wesentlich kleiner und handlicher.
Was kostet eine Systemkamera für Einsteiger?

Die Preisspanne ist sehr groß. Es gibt bereits Systemkameras für Einsteiger für rund 400 Euro, man kann aber auch über 1000 Euro für eine Systemkamera ausgeben. Für welches Modell man sich entscheidet, hängt natürlich vom verfügbaren Budget ab sowie den individuellen Vorlieben was die Technik angeht.
Nachgehend wird aufgeführt, welche Funktionen und Ausstattung eine Systemkamera mit sich bringt und für die Entscheidung des richtigen Modells ausschlaggebend ist.
Worauf du genau den Fokus legst, muss du natürlich selbst entscheiden.
Meine TOP 3 Empfehlungen für Systemkameras für Einsteiger
Im Folgenden findest du meine persönlichen Empfehlungen für die beste Systemkamera für Einsteiger:
- IDEAL FÜR VLOGGER UND BLOGGER - Hochauflösende Fotos und 4K Videos z.B. für YouTube – Augen Autofokus bei Videoaufnahmen und Clean HDMI - WIFI und Bluetooth...
- IMMER IN VERBINDUNG - Verwandeln Sie Ihre Canon Kamera mit Canon EOS Webcam Utility in eine Webcam und überzeugen Sie bei Videokonferenzen oder beim Live-Streaming mit...
- Objektivkompatibilität: Sony E-Mount-Objektive, APS-C Sensor: Anzahl der Pixel (effektiv): 24,3 MP; Anzahl der Pixel (gesamt): ca. 24,7 Megapixel
- Aufnahmeformat (Standbilder): JPEG-kompatibel (DCF Version 2.0, Exif Version 2.3, MPF Baseline-kompatibel), RAW (Sony ARW 2.3 Format)
- Kompakte Panasonic 4K Systemkamera mit 12-32 mm (24-64 mm KB) Objektiv – perfekt auf Reisen und für Street Photography
- Gestochen scharfe Aufnahmen – 16 MP Sensor ohne Tiefpassfilter, schneller Hybrid-Kontrast-AF und Dual I.S. Bildstabilisator
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Welche Kriterien sollten die Kaufentscheidung beeinflussen?

Wichtige Kriterien, die man beim Kauf einer Systemkamera beachten sollte, sind:
- die Sensorgröße und Bildqualität
- die Anzahl der Megapixel
- das Gehäuse, die Objektive
- der Bildstabilisator
- die Geschwindigkeit
- die Displayart
- die Akkukapazität
- die Videofunktionen
- die App-Anbindung.
Um die ideale spiegellose Systemkamera für Einsteiger zu finden, sollen die oben aufgeführten Punkte genauer erläutert werden.
Sensorgröße und Bildqualität bei der Systemkamera für Einsteiger
Eine der wichtigsten Fragen beim Kamerakauf ist die Frage nach der Sensorgröße. Für den Anfang genügt es völlig eine Systemkamera mit einem APS-C oder MFT Sensor anzuschaffen. Diese Sensoren bieten gute Leistung bei guten Lichtverhältnissen. Ein Vollformat-Sensor ist nur dann von Vorteil, wenn man mit sehr hohen ISO-Werten fotografiert. Dies ist jedoch meistens nur bei Profis der Fall.
Megapixel
Je mehr Megapixel eine Kamera hat, desto besser kann man das Bild im Nachhinein zuschneiden. Für die eigentliche Bildqualität macht es aber kaum einen Unterschied. Eine Systemkamera für Einsteiger hat in der Regel zwischen 20 und 26 Megapixel. Das reicht völlig, um ein Bild in der Größe A3 zu drucken.
Wer gar nicht so große Drucke benötigt, kann auch auf eine Kamera mit 12 oder 16 Megapixeln zurückgreifen. Diese ist auch völlig ausreichend.
Gehäuse
Beim Gehäuse gibt es oft Unterschiede im Design. Das ist Geschmacksache und macht keinen qualitativen Unterschied. Wer die Kamera auch bei Regenwetter benutzen will, sollte auf ein Gehäuse mit Schutz gegen Spritzwasser und Staub achten. Systemkameras für Einstiger, die mit einem kleineren Sensor ausgestattet sind, sind oft leichter als diese mit Vollbildsensor.
Objektive
Ein gutes Objektiv ist eine wichtige Voraussetzung für ein gutes Bild. Es sollte also darauf geachtet werden, dass es eine große Auswahl an Objektiven unterschiedlicher Hersteller gibt, die man noch dazu kaufen kann. Außerdem ist es bei einer Systemkamera für Einsteiger ratsam darauf zu achten, dass bereits ein Standard Zoom Objektiv mit dabei ist.
Bildstabilisator
Der Bildstabilisator ermöglicht es, schärfere Bilder aufzunehmen, da er Verwacklungen minimiert. Eine Systemkamera für Einsteiger ist häufig nicht mit einem Bildstabilisator ausgestattet. Dafür ist es möglich, ein Objektiv mit Bildstabilisator zu kaufen.
Geschwindigkeit
Beim Fotografieren von unbeweglichen Motiven, wie z.B. in der Landschaftsfotografie oder bei Porträts, spielt die Geschwindigkeit bei Serienaufnahmen keine Rolle. Wenn du aber bewegte Motive fotografieren möchtest, dann solltest du hier auf eine entsprechend hohe Geschwindigkeit achten.
Die Sony Alpha 6000 schafft, obwohl sie aus dem Jahr 2014 stammt, hier sehr gute 11 Bilder pro Sekunde.

Displayart
Eine Systemkamera bietet flexible Displays. Es gibt welche, die man nach oben oder unten neigen kann und welche, die man zur Seite ausklappt. Welche Displayart man bevorzugt, hängt von den persönlichen Vorlieben ab.
Außerdem gibt es zahlreiche Modelle, die mit einem Touchdisplay ausgestattet sind. Diese erleichtern natürlich auch die Bedienung in bestimmten Situationen.
Akkukapazität
Ein Nachteil an einer Systemkamera ist der hohe Akkuverbrauch. Dieser ist besonders auf die 2 Display zurückzuführen. In der Regel schafft eine Systemkamera 300 bis 400 Bilder mit einer Akkuladung. Wem das nicht ausreicht, sollte sich zusätzlich einen 2 Akku anschaffen (was ich sowieso jedem empfehlen würde).
Videofunktionen
Eine Systemkamera für Einstiger ist natürlich auch immer mit einer Videofunktion ausgestattet, die es ermöglicht keine Clips zu drehen. Es gibt auch Kameras mit erweiterten Videofunktionen, wie z.B. 4K Video, meistens muss man aber mehr Geld dafür ausgeben.
App-Anbindung
Eine App-Anbindung über WLAN oder Bluetooth ermöglicht es, die Bilder direkt aufs Smartphone zu übertragen, sodass man diese dann auch direkt teilen kann. Außerdem lässt sich über die zugehörige App die Kamera aus der Ferne steuern. Auch bei Systemkameras für Einsteiger sollte das möglich sein.
Fazit: Systemkamera für Einsteiger
Eine Systemkamera für Einsteiger bietet schon sehr viele Funktionen, die für die meisten fotografischen Situationen völlig ausreichen. Zudem ist es auch möglich, die Kamera mit zusätzlichen Objektiven zu erweitern. Hierbei muss allerdings bedacht werden, dass Objektive in der Anschaffung verhältnismäßig hoch sind, wenn man gute Qualität haben möchte.
Aber eigentlich muss man auch ganz ehrlich sagen, das es eine Systemkamera für Einsteiger eigentlich gar nicht wirklich gibt. Die Kameras die man dazu zählt sind vollwertige Systemkameras, die eine sehr gute Bildqualität liefern und anderen Kameras in nichts nachstehen.
Als Alternative zur Systemkamera käme natürlich aber auch jederzeit eine Spiegelreflexkamera für Einsteiger in Frage.