Planespotter – Flugzeuge fotografieren als Hobby

Du schaust dir gern Flugzeuge an und beobachtest, wie sie am Himmel vorüberziehen? Dann erfüllst du schon mal eine wichtigsten Voraussetzungen für das Planespotting. Doch was ist Planespotting genau?

Als Planespotter werden Personen bezeichnet, die gern Flugzeuge beobachten und auch fotografieren. Und ich muss ganz ehrlich sagen, es handelt sich hierbei durchaus um ein sehr interessantes Hobby.

Was machen Planespotter?

Planespotter am Zürich Airport (ZRH)
Foto von Simon Infanger auf Unsplash

Wie bereits eingangs erwähnt, beobachten und fotografieren Planespotter Flugzeuge. Und das meist direkt am Flughafen. Natürlich sind da die großen Flughäfen, wie z.B. Frankfurt, Berlin, München oder Düsseldorf besonders beliebt. Fotografieren kann man entweder von den Besucherterrassen oder aber von außerhalb des Flughafengeländes.

Für eigentlich jeden Flughafen gibt es bestimmte Plätze, an den sich die Spotter treffen und die startenden oder landenden Flugzeuge fotografieren.

Manche Flughäfen bieten sogar extra Spotter-Touren an, um den Planespottern zu ermöglichen mal besonders nah an die Flugzeuge zu kommen. So sind natürlich besonders tolle Fotos möglich. Wenn du dir mal anschauen möchtest, wie so eine Spotter-Tour abläuft, kannst du dir das hier einfach mal in einer Doku anschauen.

Einige Planespotter haben das Ziel möglichst viele verschiedene Registrierungen (quasi das Nummernschild des Flugzeugs) vor die Linse zu bekommen, andere sammeln Fotos der verschiedenen Flugzeugtypen und Airlines und wieder andere erfreuen sich einfach daran die rollenden, startenden und landenden Flugzeuge zu beobachten.

Welche Objektive und Kamera für Planespotting?

Objektive und Kamera für Planespotting
Foto von Juan Pablo Mascanfroni auf Unsplash

Wenn du dich mit dem Planespotting beschäftigen möchtest, musst du dich zunächst mal entscheiden, ob du nur schauen möchtest oder Flugzeuge auch fotografieren willst. Im ersten Fall brauchst du keine große Ausrüstung, maximal vielleicht ein Fernglas.

Für das Fotografieren von Flugzeugen brauchst du natürlich eine Kamera und das eine oder andere Objektiv. Die meisten Planespotter greifen dabei entweder zu einer Spiegelreflexkamera oder zur spiegellosen Systemkamera. Es gibt allerdings doch den einen oder anderen, der sich mit einer Bridgekamera auf die Jagd nach tollten Flugzeugfotos macht.

Und dagegen spricht auch nichts, wenn das Wetter und die Lichtverhältnisse gut sind. Im Gegenteil, denn mit einer Bridgekamera kannst du mit weniger Gewicht einen größeren Brennweitenbereich abdecken und das zu einem günstigeren Preis.

Allerdings solltest du darauf achten, dass die Kamera über einen schnellen Autofokus verfügt, denn schließlich möchtest du ja Objekte fotografieren, die sich bewegen. Wenn die Flugzeuge stehen oder über das Rollfeld rollen spielt das vielleicht noch keine so große Rolle, doch bei startenden oder landenden Flugzeugen sieht das schon ganz anders aus.

Neben der richtigen Kamera für das Planespotting benötigst du natürlich auch noch das eine oder andere Objektiv. Und da du in den seltensten Fällen wohl direkt neben der Start- und Landebahn stehen wirst, kommst du um ein Teleobjektiv nicht herum. Dabei solltest du darauf achten, dass du mindestens 200 mm Brennweite zur Verfügung hast. Für meine Canon Spiegelreflexkamera wäre da z.B. das Canon EF-S 55-250mm F4-5.6 IS STM Telezoomobjektiv* denkbar.

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Wobei man auch sagen muss, dass mehr Brennweite sicherlich nicht hinderlich sind. Es kommt aber natürlich auch auf das verfügbare Budget für die Planespotter Ausrüstung an.

Für den Fall, dass du doch mal deutlich näher an die Flugzeuge herankommst, lohnt es sich auch ein Weitwinkelobjektiv oder zumindest ein Standardzoom dabei zu haben. Dass du noch die eine oder andere Speicherkarte zur Hand haben solltest, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.

Weiteres hilfreiches Zubehör

Wenn man das Hobby Fotografie etwas ernster betreiben möchte, gehört neben der Kamera und dem einen oder anderen Objektiv natürlich auch noch einiges an Zubehör mehr dazu. Allerdings brauchst du für das Planespotting eher selten einen Polfilter oder einen ND-Filter. Die kannst du also getrost zuhause lassen.

Hilfreich, um die Fotoausrüstung zu verstauen, ist natürlich ein Fotorucksack. Empfehlen kann ich da den Rollei 20290 Fotoliner Fotorucksack M*.

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Als Planespotter wirst du die meiste Zeit hinter einem Zaun stehen und auf die Flieger warten. Und damit du nicht durch den Zaun fotografieren musst, wäre eine kleine Leiter durchaus eine Überlegung wert. Nutzen übrigens viele Spotter.

Gut zu wissen ist natürlich auch, wann sich welches Flugzeug im Anflug befindet. Dazu gibt es verschiede Planespotter Apps und Webseiten. Die bekannteste ist wohl Flightradar24. Wenn du dir mal die Fotos anderer Planespotter anschauen möchtest, dann empfehle ich dir einen Blick auf die Webseite JetPhotos, die größte Datenbank für Flugzeugfotos.

Wo kannst du Flugzeuge fotografieren also Spotten?

Airbus A400M der Luftwaffe
Bild von Pexels auf Pixabay

Wenn du dich fragst, wo du am besten Flugzeuge beobachten und fotografieren kannst, dann fällt mir als Antwort natürlich „am Flughafen“ ein. Die meisten Flughäfen haben Besucherterrassen von denen man das Treiben auf dem Rollfeld beobachten kann. Von dort aus kannst du ohne weiteres Fotos machen.

Wenn du Planespotting etwas intensiver betreiben möchtest, dann wirst du auch schnell herausfinden, das es an jedem Flughafen auch noch hinter dem Zaun Plätze gibt, von denen du die Flugzeuge, gerade beim Start oder bei der Landung, besser fotografieren kannst.

Diese Spots sind in der Spotter-Szene bekannt. Wo die besten Spots sich befinden, kannst du auf Spotterguide.net nachschauen.

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