Testbericht zur Panasonic Lumix DMC-FZ300

Benutzerbild von Dirk LöbeVeröffentlicht von

Wenn du dir hier einige Beiträge auf Dirks-Fotoecke.de durchgelesen hast, dann wird dir sicher aufgefallen sein, dass ich sehr gern mit einer Bridgekamera fotografiere. Speziell die Nikon P900 ist ja, nach wie vor, die Nr. 1. Eine weitere Kamera, die meiner Meinung nach sogar das bessere Gesamtpaket bietet, ist die Panasonic Lumix DMC-FZ300.

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Und in meinem Testbericht hier möchte ich dir gern die Vorteile und Nachteile der Lumix FZ300* ausführlich vorstellen. Natürlich werfen wir auch einen Blick auf technischen Daten und es gibt auch das eine oder andere Beispielbild.

Panasonic Lumix DMC-FZ300 Premium-Bridgekamera

Panasonic Lumix DMC-FZ300 Premium-Bridgekamera

Technische Daten der Lumix FZ300

Wenn wir uns diese Premium-Bridgekamera genauer anschauen wollen, dann sollten wir natürlich zunächst mal einen Blick auf die technischen Daten werfen. Und diese Spezifikationen sehen bei der Panasonic Lumix DMC-FZ300 wie folgt aus:

Sensortyp1/2,33″ Hochempfindlichkeits-MOS-Sensor / 12,8 Megapixel total / Primär-Farbfilter
Megapixel (effektiv)12,1 MP
Optischer Zoom24fach
ISO-EmpfindlichkeitISO 100 – 6400
Objektiv25-600 mm LEICA DC VARIO-ELMARIT-Objektiv mit durchgehend F2.8
Brennweitef = 4,5 – 108 mm / 25 – 600 mm KB-äquivalent in 4:3
AutofokusPanasonic DFD-Technologie (Depth From Defocus)
Intelligenter Zoom48x
Bildstabilisierung5-Achsen-HYBRID-O.I.S.+
Sucher0,39-Zoll-OLED-LVF (Live View Finder) (1.440.000 Bildpunkte), Bildfeld: Ca. 100 %,/Vergrößerung: Ca. 3,88x / 0,7x (KB-äquivalent), Eye Sensor
DisplayFrei schwenkbarer 7,5-cm-TFT-LCD-Display (3,0 Zoll) (1.040.000 Bildpunkte), Anti-Reflex-Beschichtung/Bildfeld: 100%, Weitwinkel-Einblick
Abmessungen131,6 x 91,5 x 117,1 mm
Gewichtca. 691 g mit Akku und SD-Speicherkarte
Quelle: Handbuch und Panasonic-Webseite

Die Panasonic Lumix DMC-FZ300 im Alltags-Test

Display Rückseite der Lumix FZ300

Optisch, also die Form und die Bedienelemente, erinnert die Lumix Bridgekamera an eine Spiegelreflexkamera. Allerdings spürst du den Unterschied direkt, wenn du sie in die Hand nimmst. Großer Vorteil einer Bridgekamera, also auch der Lumix FZ300 ist die Tatsache, dass du das Objektiv nicht wechseln kannst und auch nicht musst. Denn von 25 bis 600 mm (bezogen auf KB) hast du immer die richtige Brennweite dabei.

Wenn du den i.Zoom noch aktivierst, dann sind es sogar 1200 mm, die auch durchaus in guter Qualität nutzbar sind. Digitalzoom wäre auch noch möglich. Aber wenn dir Qualität bei deinen Fotos wichtig ist, dann lässt du davon besser die Finger.

Im Inneren der Kamera verrichtet ein 1/2,33″ Hochempfindlichkeits-MOS-Sensor, ähnlich wie auch in der FZ82 des gleichen Herstellers, seinen Dienst. Sicherlich ein kleiner Sensor, allerdings spielt das bei guten Lichtverhältnissen keine große Rolle. Ebenso wird dem einen oder anderen aufgefallen sein, dass die Kamera nur 12,1 MP bietet. Aber auch das ist in den allermeisten Fällen ausreichend.

Kleinere Sensoren haben ja insbesondere bei schlechteren Lichtverhältnissen so ihre Probleme. Aber auch da kann die Lumix durchaus überraschen. Verantwortlich dafür sind das hochwertige LEICA DC VARIO-ELMARIT-Objektiv und die durchgehende Lichtstärke von f2.8.

Richtig gut funktioniert auch die 5-Achsen Bildstabilisierung. Sie hilft unscharfe Fotos durch Verwacklungen zu vermeiden. So kannst du auch mal auf das Stativ verzichten.

Hier mal ein paar Testbilder

Wen du dich nicht groß mit den Einstellungen beschäftigen möchtest, kannst du bei der Limix FZ300 einfach die intelligente Automatik nutzen und wirst gute Fotos machen können. Die Kamera erkennt in diesem Modus das Motiv sehr zuverlässig und wählt die passenden Einstellungen selbst aus.

Oder du entscheidest dich für eines der verschiedenen Motivprogramme, passende zum Motiv, das du gerade fotografieren möchtest.

Wenn du aber lieber etwas mehr Kontrolle haben möchtest, was die Kamera eigentlich macht, dann kannst du natürlich auch zu einer der Halbautomatiken oder auch dem manuellen Modus greifen. Genau wie bei einer Spiegelreflexkamera oder einer Systemkamera hast du dann die Möglichkeit alle Einstellungen nach eigenen Bedürfnissen anzupassen.

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Wahlweise kannst du natürlich JPG-Bilder aufnehmen oder auch im RAW-Format fotografieren.

Ein besonders Feature dieser Kamera ist die 4K-Aufnahme, das es ja auch in der Lumix FZ1000 gibt. Dabei nimmt die Kamera eine Videosequenz in 4K-Auflösung auf und du kannst dir dann daraus das perfekte Foto auswählen und als 8 MP Bild speichern. So verpasst du garantiert nie den passenden Moment.

Lumix Bridgerkamera mit ausgefahrenem Zoom

Vorteile und Nachteile kurz zusammengefasst:

Vorteile:

  • großer Zoom-Bereich 25 bis 600 mm (bezogen auf KB)
  • hochwertiges LEICA DC VARIO-ELMARIT-Objektiv
  • durchgehende Offenblende F2.8
  • schneller Autofokus
  • schwenkbarer Touchscreen
  • Spritzwasser-/Staubschutz

Nachteile:

  • kleiner 1/2,33 Zoll Bildsensor
  • Bildqualität bei schlechteren Lichtverhältnissen natürlich nicht so gut wie bei APS-C oder Vollformat-Sensoren

Mein Fazit zur Panasonic Lumix DMC-FZ300

Nicht ohne Grund nutze ich die Panasonic Lumix DMC-FZ300 so gern, gerade wenn es raus in die Natur geht. Wenn die Lichtverhältnisse passen, dann macht diese Kamera einfach tolle Fotos. Und mit 600 mm kommt man auch dicht genug an die Motive heran.

Und wenn das mal nicht reicht, dann gibt es immer noch den i.Zoom, den man auch sehr gut nutzen kann.

Wenn man sich überlegt, was eine entsprechende Spiegelreflex- oder Systemkamera mit einem 600 mm Objektiv kosten würde, muss man nicht lange überlegen. Genauso deutlich fällt auch der Unterschied im Gewicht aus. Außerdem fällt das Wechseln der Objektive weg, du hast immer dir richtige Brennweite drauf.

Sicherlich ist diese Bridgekamera schon einige Zeit auf dem Markt. Aber Qualität setzt sich eben durch. zu kaufen gibt es die FZ300 eigentlich überall wo es Kameras gibt und natürlich auch bei meinem bevorzugten Online-Händler Amazon*.

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Panasonic LUMIX DMC-FZ300EGK Premium-Bridgekamera (12 Megapixel, 24x opt. Zoom, LEICA DC...*
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5 Kommentare

  1. Schöner knapper aber auf den Punkt gebrachter Artikel.
    Als ich mir vor ca. 4 Jahren die Vorgängerin (200) gebraucht kaufte fand ich das Konzept lustig
    Ein 600er mit f2,8.
    Aber, absolut toll.
    Für drücke in 30/40 noch geeignet und der typische Teleeffekt ist gerade für Bekleidungsprospekt ideal

  2. Vielen Dank Dirk, ich suche aktuell eine Bridgekamera für bestimmte Situationen. In der Auswahl standen neben der hier besprochenen FZ-300 noch die Nikon Coolpix 900 und die Canon PowerShot SX70. Ich denke mal das Dein Bericht mich nun überzeugt hat zur FZ-300 zu greifen. Die Nikon war eh schon raus, da man damit keine Aufnahmen im RAW Format speichern kann, was mir wichtig ist.
    Gruß
    Andreas

    1. Hallo Andreas,

      die Nikon P900 nutze ich immer wieder gern. Die Reichweite ist toll und bei gutem Licht vermisse ich das RAW-Format nicht wirklich. Die Bildqualität ist einfach super. Aber auch die FZ300 ist eine tolle Kamera, wenn man sich an die Grenzen des kleinen Sensors hält.

      1. Hallo Dirk und vielen Dank für Deine Antwort
        Die P900 ist sicher eine gute Kamera, ein Bekannter von mir hat sie besessen und schwärmt immer noch davon. Mir ist aber wichtig die Entwicklung der Bilder selber vorzunehmen. Dafür verzichte ich dann auch auf die höhere Brennweite der P900.
        Was mir an der FZ300 auch sehr gut gefällt ist die durchgehende Lichtstärke von 2,8. Das findet man sicher nicht so oft.

  3. Ich habe die FZ300 schon in den Jahre 2015 bis 2021 genutzt. Das Leica Super-Tele hat mir sehr gefehlt. Deshalb habe ist mir Mitte Juli diese Kamera als neuwertig bei Ebay-Kleinanzeigen erneut für diesmal nur 220 € zugelegt. Ich bin hauptsächlich Videofilmer, mache aber auch viele Foto-Aufnahmen in der Natur.
    Über meine Erfahrung mit dieser Kamera kann man hier etwas nachlesen: http://www.hennek-homepage.de/video/video-mit-FZ300.html

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